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    Freitag 08.11.2019 19:00

    Linke Opposition in der DDR – ihre Verdrängung und Gegenwart.

    Utopien eines demokratischen Sozialismus 1989 und 2019.

    Linke Opposition in der DDR – ihre Verdrängung und Gegenwart.

    Podiumsdiskussion und Kurzfilm

    Sie waren unbequem, nicht nur in der Wendezeit. Der SED-Regierung galten sie als Staatsfeinde, weil sie früh basisdemokratische Mitbestimmung und ein Ende von Einparteiensystem und Überwachung durch das MfS forderten. Und der CDU von Helmut Kohl waren sie ein Dorn im Auge, da sie den Ausverkauf des Ostens nicht mittrugen. Die linken Oppositionellen waren aktiv in verschiedensten unabhängigen Gruppen und beteiligten sich an den Demonstrationen gegen die SED im Herbst 1989. Nach der Maueröffnung gingen die Engagierten dann gegen eine Angliederung an die Bundesrepublik auf die Straße. Ihr Ziel lautete: freiheitlicher Sozialismus in einem unabhängigen, demokratischen Staat. Doch was war damit genau gemeint? Welche Utopien hatten sie und wie sollten diese Realität werden? Und wie erlebten sie das politische Geschehen auf den Straßen vor 30 Jahren? Darüber berichten und diskutieren Zeitzeug*innen von damals. Zuvor wird das Best-of des Dokumentarfilms »Nennen wir es Revolution!? Interviews mit DDR Oppositionellen zum Herbst 1989« gezeigt.

    Podiumsdiskussion mit

    Judith Braband 1989 Mitglied der »Vereinigten Linken« und im »Unabhängigen Frauenverband«, war erste Geschäftsführerin der VL und deren Vertreterin am »Zentralen Runden« Tisch.

    Kai Hansen War 1987 Mitbegründer der »Antifa Potsdam«, beteiligte sich im Herbst 1989 an Demonstrationen und Hausbesetzungen.

    Judith Porath Engagierte sich 1989 im »Kirchenkreis Oranienburg«.

    Lutz Boede Zur Wendezeit Mitbegründer der »Grünen Partei in der DDR« und erster Geschäftsführer des Landesverbandes Brandenburg. Moderation Dr. Uwe Sonnenberg, Rosa-Luxemburg-Stiftung

    +++ Weitere Informationen auf www.afa-ost.de & telegraph.cc Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg, Zeitschrift telegraph und den HerausgeberInnen von „30 Jahre Antifa in Ostdeutschland. Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung"+++