Man soll aufhören wenn es am ... ist!
Doch was ist es momentan eigentlich? Ist es wirklich am Schönsten? Auf der einen Seite, ja. Wir haben während der Pandemie zwei wunderschöne Festivals auf die Beine gestellt. Die Festival- Wochenenden und die darauffolgenden positiven Rückmeldungen gaben uns neue Energie für das kommende Jahr.
Auf der anderen Seite, nein. Es reicht leider nicht mehr aus. Der Großteil der Crew ist ausgebrannt. In einem Festival steckt 1 Jahr Vorbereitung und am Wochenende selber, wird bis zur Erschöpfung gearbeitet. Oft bis zu 14h am Tag oder länger über einen Zeitraum von 4 Tagen und am Ende hat die Crew keine Zeit das Festival zu genießen.
Weiterhin haben sich die Prioritäten einzelner verschoben, sodass keine oder zu wenig Kapazitäten vorhanden sind, um ein schönes Ultrash zu organisieren.
Die paar Wenigen, welche noch genügend Motivation besitzen, können solch einen Aufwand für ein Festival nicht bewältigen.
Daher müssen wir sehr schweren Herzens bekannt geben, dass das Ultrash Festival No. 15 in diesem Jahr, das vorerst letzte Festival war. Wir sehen leider keine Möglichkeit ein weiteres Festival zu stemmen. Es waren wunderschöne und unvergessliche Jahre.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Menschen bedanken, die in all den Jahren Teil der Orga-Crew waren. Tausend Dank ans Archiv Potsdam und dem Freiland Potsdam dass wir das Festival bei euch durchführen konnten. Tausend Dank auch an Haus2, Club Mitte, SJR, SV Babelsberg 03 , Spartacus Potsdam , Regenbogen PA und Kultur und Subkultur
Weiterhin undendliche Dankbarkeit an alle Helfer:innen, die während des Wochenendes den Schichtplan gefüllt haben, an die Künstler:innen und Bands, den Leuten welche die Festival-Artworks für uns designt haben, die für uns gespielt haben, den Vortragenden für den Input, den Labels/ Politruppen/ Bündnisse etc. fürs Stände machen und an all die Besucher:innen, die mit uns gefeiert haben.
Wir werden das Festival immer ein Stückchen weit in unseren Herzen tragen.
Lasst es euch gut gehen. Bleibt stabil.
Bis irgendwann vielleicht.
Oire Ultrash- Crew